Kühle Tipps für coole Hunde

  

Die Tage werden heißer und nicht allen Zwei- und Vierbeinern bekommt die Hitze gut. Auch ich gehöre zu den Schatten-Sitzern während meine Hündin Charlie sich in der Sonne räkelt. Natürlich gibt es einiges zu beachten, damit die aggressive Sonne und die drückende Hitze nicht zum Verhängnis werden. Gemäß der Traditionell Chinesischen Medizin gilt es im Sommer, den Körper zu kühlen. Wie Herrchen, Frauchen und Hund in der heißen Jahreszeit mit Ernährung, Kräutern & Co cool bleiben, verrate ich euch nach den Grundvoraussetzungen um sicher durch den Sommer zu kommen:

  

  • Ausreichend Schattenplätze und Trinkwasser zur Verfügung stellen
  • Spaziergänge und Training auf die frühen Morgenstunden oder den Abend verlegen
  • Den Hund nie nie nie im Auto zurücklassen
  • Wenn die Möglichkeit besteht, auch dem Hund die Abkühlung im Wasser anbieten und die Spaziergänge und Wanderungen an Flüssen oder Seen planen

  

Doch es gibt noch mehr, was wir tun können um unsere Vierbeiner während der heißen Tage zu unterstützen. Ich habe hier ein paar Ideen zusammengetragen, die leicht umzusetzen sind und unsere Hunde sowie uns Zweibeinern die Hitze ein bisschen erträglicher machen.

  

  • Energetisch kühle Lebensmittel


In der TCM werden Lebensmittel bezüglich ihrer energetischen Thermik untergliedert. Während es im Winter sinnvoll ist, den Körper mit warmen Lebensmitteln zu nähren und wärmen, helfen energetisch kalte Lebensmittel, den Körper im Sommer von innen zu kühlen.  Zu den erfrischenden und kühlenden Obst- und Gemüsesorten zählen unter anderem: Gurken, Salate, Zucchini, Spinat, Chinakohl, Sellerie, Chicorée, Brokkoli, Melone, Bananen, Birnen und Mango. An tierischen Quellen bieten sich vor allem Ente, Kaninchen, Pute, Gans und Dorsch aber auch Milchprodukte wie beispielsweise Hüttenkäse oder Joghurt an. Jene, die Getreide füttern, sollten hier auf Amaranth, Hirse, Quinoa und Buchweizen zurückgreifen und auch die vitalisierende Mikroalge Spirulina gehört zu den energetisch kühlenden Lebensmittel.  

  

  • Kräuter für den Sommer


Absolut zu Recht tippt hier nun bestimmt jeder auf die herrlich kühlende Pfefferminze. Der kühlende Effekt beruht auf ihren hohen Gehalt am ätherischen Öl Menthol, welches auch eine wohltuende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt aufweist. Sie kräftigt Herz & Nieren und darf gerne das ganze Jahr über ab und an im Hundenapf landen. Ebenfalls kühlend und zudem kreislaufanregend wirkt der Küchenklassiker Salbei. Er kann ebenso bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt werden und ist mit seiner antibakteriellen und antiviralen Wirkung ein wirklich vielseitiges Kraut für Hunde. Auch der Rosmarin ist mit seiner durchblutungsfördernden und belebenden Wirkung ein tolles Kraut für den Sommer. Mit seiner stärkenden Wirkung auf Herz & Kreislauf gilt er zudem als besonders gut geeignetes Kraut für Senioren und kann diese während dieser Hitze optimal unterstützen.  



  • Ätherische Öle & Hydrolate

  

Insbesondere Zitrusöle, wie beispielsweise ganz klassisch die Zitrone, wirken belebend, stimmungsaufhellend und konzentrationsfördernd. Dank ihrer tonisierenden Effekten auf den Geist bieten sich diese Öle im Sommer perfekt für den Diffuser an. Bergamotte ist übrigens dazu in der Lage, je nach Situation, sowohl beruhigend und entspannend als auch tonisierend und anregend zu wirken. Ihrer ausgleichenden Wirkung können sich sowohl Zwei- als auch Vierbeiner bedienen. 

Richtig toll für den Sommer finde ich allerdings das Hydrolat, auch genannt Pflanzenwasser, der Pfefferminze. Zum einen kann es dem Hund zur Erfrischung auf das Fell aufgesprüht werden und zum anderen dürfen ein paar Sprüher davon im Trinkwasser landen, um den Organismus auch von innen zu erfrischen. 

   

  • Hundeeis

 

Kinderleicht lässt sich mit Joghurt und Obst ein leckeres Hundeeis kreieren. Wird dieses in ein dafür geeignetes Hunde-Spielzeug gefüllt, ist gleichzeitig für ein bisschen Beschäftigung im Schatten gesorgt. Aber Achtung: nicht alle Hunde vertragen Milchprodukte und auch die Kälte bekommt nicht allen Vierbeinern gut.


  

  • Hundepflege

 

Regelmäßiges Bürsten befreit von überschüssigen losen Haaren – bestimmt kennt ihr das luftige Gefühl nach einem Friseur-Besuch? Das Bürsten regt zudem die Durchblutung an und wird von vielen Hunden sogar als angenehm empfunden. 

  




Na, konntet ihr euch ein bisschen Inspiration für den Sommer 2020 holen? Ob Smoothie samt kühlender Kräuter oder Hundeeis zum Schlemmen – viel Spaß beim Ausprobieren und vielen Dank fürs Lesen! 




 

PS: Bitte vergesst nicht, die Tipps auf individuelle Eignung zu Prüfen. Denn während Zitrusöle nicht für Welpen geeignet sind, sollten Epileptiker und trächtige Hündinnen beispielsweise keinen Salbei erhalten!